Dinah Nuttall (Dinahbird) is a radio artist and feature maker living and working in Paris and London.
She makes radio programmes, audio publications, installations, and soundtracks. Her narrative based sound collages are a poetic flux of storytelling, anecdote, music and field recordings. Recent commissions include The Music Machine, a programme about the ondioline, one of the first electronic synthesisers for BBCR4, Moskova, a sound/video collaboration that documents the evolution and growth of a new city garden during its first year, and Songs of the Brewery, an in-situ sound installation for Cork, European Capital of Culture, 2005. Works have been played on BBCR4, France Culture's Atelier de Création Radiophonique, Resonance FM and on Kunst Radio. She is presently employed by the Museum of Modern Art, Paris to develop a programme
of sound workshops in relation to their permanent and temporary collections.
Jean-Philippe Renoult is a sound artist, radio producer and independant curator based in Paris. He has worked as a radio producer for French public radio, including France Culture, for over fifteen years. His work is as much influenced by early avant guarde cut up work of the 20th century, to the turntablists and DJs from the 80s up until present day. His compositions blend electronics with field recordings, voices and noises from different backgrounds. Recent works include, "Pourtant Tout Simple", an electroacoustic piece commissioned by the GRM (Groupe de Recherches Musicales) for the 10th anniversary of Pierre Schaeffer’s death, and "I could never make that Music Again", an audio collaboration that takes a wry look at the electronic music industry created for the Radiodays festival (CD out on Subrosa in 2007). He also curates and presents the "Voir et Entendre" (See and Hear) cycle of conferences at the Pompidou Centre Paris, conceived "Sound Drop", an ongoing series of audiowalks in Europe, and co-wrote "Songs of the Brewery", a sound installation conceived in collaboration with Art Trail, Cork, European Capital of Culture 2005.
www.project-101.com and www.jeanphilipperenoult.com
Supported by Medienteam der Landeshauptstadt Stuttgart
German press text:
Dinahbird (Tonkünstlerin und Radioproduzentin, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris) und Jean-Philippe Renoult aka Jopostereo und Mono Monsieur (Komponist, Moderator, freier Kurator Centre Georges Pompidou) sind auch 2007 wiederum zu Gast. Beide gehören zu den Mitgründern von Project 101 in Paris.
Das Konzept von project 101 basiert auf internationalem Austausch: 2005 und 2006 war fluctuating images bereits mit einer Präsentation der audiovisuellen Screening-Programme „media flow“ zu Gast bei project 101, 2006 folgte der erste Gegenbesuch, dem sich nun ein zweiter anschließt.
Dinah Nuttall (Dinahbird) ist Radiokünstlerin und Feature-Journalistin. Sie lebt in Paris und London.
Dinahbird erstellt Radioprogramme, Audiopublikationen, Audioinstallationen und Soundtracks. Ihre Soundcollagen auf narrativer Basis sind ein poetischer Fluss aus Geschichtenerzählen, Anekdoten, Musik und Field Recordings. Zu ihren letzten Auftragsarbeiten gehören für BBCCR4 „The Music Machine“, ein Beitrag über die Ondioline, eine der ersten elektronischen Synthesizer, ferner eine Sound/Video-Arbeit, welche die Entwicklung und das Wachstum eines New Yorker Stadtgartens während seines ersten Jahres dokumentiert, sowie „Sounds of the Brewery“, eine in-situ-Installation für Cork im Rahmen der Kulturhauptstadt 2005.
Ihre Arbeiten wurden präsentiert und gespielt in BBCR4, France Culture Atelier de Création Radiophonique, Resonance FM und Kunst Radio. Gegenwärtig ist sie beschäftigt am Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris. Dort entwickelt sie Sound-Workshops in Relation zur ständigen Sammlung sowie zu Sonderausstellungen.
Jean-Phillipe Renoult ist Autor, Radioproduzent und Soundkünstler. Er lebt in Paris.
Renoult hat als Radioproduzent für mehr als 15 Jahre für France Culture gearbeitet. Seine Kompositionen vermengen elektronische Musik mit Field Recordings, Stimmen und Geräuschen unterschiedlicher Herkunft. Viele seiner Arbeiten sind stark beeinflusst von den frühen Avantgarden, ihren Collage und Cut-Up-Techniken, sowie den DJs der 80er-Jahre bis heute. Zu seinen letzten Arbeiten zählen „Pourtant Tout Simple“, ein elektroakustisches Stück beauftragt von GRM (Groupe de Recherches Musicales) zum 10. Todestag von Pierre Schaeffer (2005), und „I could never make that Music Again“, ein Hörstück, das sich mit dem Markt elektronischer Musik befasst, beauftragt vom Radiodays festival (De Appel gallery, Amsterdam) und 2007 erschienen als CD auf sub rosa.
Renoult kuratiert ferner die Reihe „Voir et Entendre“ im Centre Pompidou Paris, entwickelte „Sound Drop“, eine fortlaufende Serie von Audiospaziergängen in Europa. Als Autor veröffentlichte der ein Standardwerk zur Techno-Musik, Global Tekno: voyages initiatiques au cœur des musiques électroniques (1999). Zur Zeit arbeitet Renoult an der Etalblierung eines Internetradios, radio mentale.
Jotters Schallwandlungen werden von Oertwig absorbiert, am linearen Verlauf gehindert und in Schwallen und Scheiben bzw. Stückchen wieder verströmt oder besser verstromt, also amplifiziert, und wieder absorbiert, zu guter Letzt aber wieder verbreitet. Gelegentlich aber auch verbreitert. In Jotter erregen die Oszillationen Oertwigs Verzückungen die als impulsive Zuckungen in den Fingern zu immer neuen Geräuschzuständen aus mit kleinen Klaviaturen versehenen, Mikrochip gesteuerten Generatoren führen. (Achtung auch Drehregler sind mit von der Party.) Diese Tonexpression wird wiederum von Oertwig eingesaugt und in elektrische Verwirrung gebracht, was zu einer Fülle akusmatischer Erscheinungen ausufert.
Beide Protagonisten dieses Vorgehens, Jotter und Oertwig, reichern die Luft mit Inhalten aus Magnettonträgern an und entzerrten spiralförmigen Rillenschallsignalen an und biegen den Ton förmlich mit den Händen. Wichtig beim Anschwellen der Wellen ist die Befreiung von der Wellenangst oder meinen wir die Schwellenangst? Nein, die Wellenangst. Diese Befreiung führt zu neuen, ungeahnten Wellenformen wie die Nockenwellenform, Bugwellenform und die Dauerwellenform.